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Berührende Bilder, berührende Worte:
Vernissage «Noch mal leben vor dem Tod»

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Vernissage «Noch mal leben vor dem Tod» am 8. Oktober 2016 in der Limmat Hall Zürich. (Bilder: Markus Eberhard)

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11. Oktober 2016 / Region
An der Vernissage zur Ausstellung «Noch mal leben vor dem Tod» am diesjährigen Welt-Palliative-Care-Tag vom 8. Oktober 2016 liessen sich rund 120 Besucher_innen von den Bildern von Walter Schels und den Texten von Beate Lakotta berühren.
An der Ausstellungseröffnung sprachen Schels und Lakotta über ihre Motive für diese Arbeit und über die Erlebnisse, die sie mit den Verstorbenen hatten. Mit viel Empathie und grossem Witz konnten die beiden für ihr Projekt begeistern.

Von den weiteren Rednern und Rednerinnen zog vor allem Alt-Stadträtin und Buchautorin Monika Stocker ihre Zuhörer_innen in den Bann. Sie forderte die Anwesend auf, sich zu kümmern. Man könne nicht hier in dieser Ausstellung die Bilder anschauen und sich von ihnen berühren lassen, nur um danach weiterhin die aktuellen Umstände zu dulden, in denen Menschen im Alter und im Sterben nicht als Menschen, sondern als Fälle behandelt würden. Es müsse sich etwas ändern – auch am Gesundheitssystem. «Menschen sterben nicht effizient!»

Ein Grusswort sprach auch René Zaugg, der Vizedirektor der Zürcher Pflegezentren. Monika Obrist, Geschäftsleiterin von palliative zh+sh, führte durch die Vernissage. Die katholische Synodalrätin Dr. med. Vera Newec und Pfarrerin Dr. Esther Straub, Kirchenrätin der reformierten Kirche im Kanton Zürich, begrüssten als Vertreterinnen der Mitveranstalter die Besucher_innen und gaben einen Überblick über das Rahmenprogramm der kommenden sechs Wochen. Musikalisch wurde der Anlass begleitet von Klängen von «BACH – ganz leise» mit Stefan Müller und Martin Pirktl.
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