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Schaffhausen: Neue Initiative für den Ausbau der palliativen Versorgung

Schaffhausen: Neue Initiative für den Ausbau der palliativen Versorgung

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Schaffhausen soll ein Palliative-Care-Konzept kriegen - und langfristig auch ein Hospiz. (Bild: nuedeli / pixelio.de)

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26. August 2014 / Region
Im Kanton Schaffhausen hat sich eine neue Gruppe Engagierter gebildet, die sich zum Ziel gesetzt hat, Lücken in der Palliativversorgung in Stadt und Kanton zu schliessen. Das Fernziel ist der Aufbau eines Hospizes.

Die Gruppe «Initiative Palliative Care für Stadt und Kanton Schaffhausen» möchte Möglichkeiten prüfen, wie Palliative Care in Schaffhausen besser implementiert werden kann. Vorerst sollen die bereits bestehenden regionalen Angebote in Palliative Care ausgebaut werden. Die Gruppe möchte sich auch mit Angeboten aus der weiteren Region vernetzen. Ein Fernziel der Gruppe aus derzeit sechs Personen ist die Realisierung eines Hospizes für Schaffhausen. Ein solches fehle in der Region, finden die Engagierten, die sich diesen Monat erstmals in dieser Zusammensetzung trafen.

Sie wollen sich aber zu allererst einen gründlichen Überblick darüber verschaffen, wo die Lücken in der Palliativversorgung in Schaffhausen bestehen. Aus diesem Überblick soll ein Palliative-Care-Konzept für Schaffhausen entstehen – je nach Bedarf auch in Anlehnung an bereits bestehende Konzepte anderer Kantone wie Zürich oder Thurgau. Das Konzept soll auf die Nationale Strategie Palliative Care abstützen.

Weitere Engagierte gesucht

Für die Erarbeitung eines solchen Konzeptes spielen die bereits bestehenden, gut funktionierenden Angebote in Schaffhausen eine grosse Rolle. Diese bieten eine wichtige Grundlage für den Ausbau der Palliativversorgung und sollen nicht konkurrenziert, sondern ergänzt werden. Die Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker und Sterbender leistet beispielsweise seit Langem Begleitarbeit im Spital und zuhause. Die Onko-Spitex der Krebsliga Schaffhausen hat ebenfalls eine lange Tradition und begleitet Betroffene vor allem zuhause.

Die «Initiative Palliative Care für Stadt und Kanton Schaffhausen» will also vorerst Lücken benennen und Vorschläge erarbeiten, die sie dann den städtischen und kantonalen Behörden unterbreiten kann. Die Gruppe besteht aus persönlich engagierten Personen sowie Vertreterinnen und Vertretern aus der Pflege und der Ärzteschaft. Sie will sich am 5. November 2014 wieder treffen. Aktive Unterstützung durch weitere Engagierte ist sehr erwünscht. Bei Interesse bitte Kontakt aufnehmen mit Ingo Bäcker: .
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