Schweizer Katholiken bald mit Beauftragtem für Palliative Care
Eine neue Fachstelle in der Römisch-Katholischen Kirche der Schweiz soll dafür sorgen, dass die Kirche im Bereich Palliative Care kompetent mitarbeiten kann.
Die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) bewilligte einen Projektbeitrag, um die Stelle eines katholischen Beauftragten für Pastoral im Gesundheitswesen und Palliative Care zu schaffen. In einem Communiqué sprach die RKZ von einer dynamischen Entwicklung im Bereich der Palliative Care, an der auch die Kirche mitwirken soll. «Es geht darum, in diesem interdisziplinären Bereich kompetent mitzuarbeiten und von den relevanten Akteuren im Gesundheitswesen als wichtiger Partner wahrgenommen und einbezogen zu werden», schreibt die RKZ. Die Stelle soll durch ein Fachgremium unterstützt werden, das ebenfalls neu geschaffen wird.
Für die Jahre 2016 bis 2019 bewilligte die RKZ auf Antrag der Bischofskonferenz einen Projektbeitrag von rund 300'000 Franken. Die genaue Höhe hänge davon ab, wie rasch es gelinge, die Fachstelle zu besetzen, heisst es in der Mitteilung der RKZ. Ob nach Ablauf der Projektphase ein «längerfristiges Engagement in diesem Bereich» erfolgt, ist noch offen. Eine Evaluation am Ende der Projektphase soll dafür eine Entscheidungsgrundlage bieten.