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«Der Schrecken ist weg» (Video)

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18. Mai 2017



Claude Hoch denkt, dass in unserer Gesellschaft die Fragen rund um Sterben und Tod weitgehend ausgeblendet werden. «Diese Fragen gehören ziemlich an den Rand unserer Gesellschaft.» Er weiss, dass es nicht überall so ist. Er habe nämlich in einem Land in einem Dorf gelebt, wo man die Toten noch begleitet habe, sagt er. «Und heute habe ich kaum je Tote gesehen.»
«Ich beschäftige mich natürlich in meinem Alter mit der Frage: Wie geht das Leben weiter?»

Die Bilder in der Ausstellung «Noch mal leben vor dem Tod» fand Claude Hoch berührend. Ihm fiel vor allem die Entspannung in den Gesichtern der Verstorbenen auf. «Der Schrecken ist weg», sagt er. «Ich beschäftige mich natürlich in meinem Alter, ich bin 70, mit der Frage: Wie geht das Leben weiter? Und ich erlebe auch, dass Leute um mich herum sterben. Somit kommt das Thema näher.»

Miteinander über das Sterben reden

Das Buch «Reden über Sterben» gibt Anregungen, um über das Sterben nachzudenken und darüber mit anderen ins Gespräch zu kommen. Wenn Menschen mit ihren Nahestehenden auch über Wünsche und Vorstellungen für die letzte Lebensphase sprechen, kann diese Phase entsprechend gestaltet werden. Das Buch ist im Handel erhältlich.

Ausstellung «Noch mal leben vor dem Tod»

Die Ausstellung «Noch mal leben vor dem Tod» mit Fotos von Walter Schels und Texten von Beate Lakotta fand vom 8. Oktober bis 18. November 2016 in Zürich statt. Zur Vernissage veröffentlichte palliative zh+sh zusammen mit dem Verlag rüffer & rub das Buch «Reden über Sterben». Für palliative zh+sh führten Julian Quentin und Anne Rüffer verschiedene Videointerviews zum Thema mit Besucherinnen und Besuchern. Sie werden hier nach und nach veröffentlicht.
palliative zh+sh, Julian Quentin / Anne Rüffer