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Buchtipp: «Würde, Selbstbestimmung, Sorgekultur – Blinde Flecken in der Sterbehilfedebatte»

Buchtipp: «Würde, Selbstbestimmung, Sorgekultur – Blinde Flecken in der Sterbehilfedebatte»

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26. Juni 2015 / Wissen
Das soeben erschienene Buch «Würde, Selbstbestimmung, Sorgekultur – Blinde Flecken in der Sterbehilfedebatte» widmet sich dem aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskurs um die Sterbehilfe. Es will Perspektiven aufgreifen, die sowohl in der parlamentarischen Debatte – vor allem jener in Deutschland – um den assistierten Suizid als auch im aktuellen Diskurs vernachlässigt werden.

Das Spektrum der Themen reicht vom ärztlichen Selbstverständnis, der Veränderung ethischer und gesellschaftlicher Normen und Werte, dem Umgang mit Krankheit, Leid und dem Wunsch zu sterben in einer zunehmend an individueller Autonomie orientierten Gesellschaft und dem historischen Kontext der Euthanasiedebatte.

Zudem wird der Blick gerichtet auf die Situation von Menschen mit demenzieller oder psychischer Erkrankung oder mit geistiger Behinderung, die Sterbebegleitung in der Altenpflege, Erfahrungen in der Telefonseelsorge und in der Kinder- und Jugendhospizarbeit.

«Würde, Selbstbestimmung, Sorgekultur» wurde von Ulrich Lilie, Wolfgang Beer, Edith Droste und Astrid Giebel herausgegeben und entstand in Kooperation zwischen Diakonie Deutschland, den Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD) e.V und der Evangelischen Akademie Villigst. Es ist im «hospiz-verlag» erschienen.