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Empfehlungen: Wie man Leiden am Lebensende bestmöglich lindert

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10. Januar 2016 / Wissen
In einem Beitrag für das Fachjournal «New England Journal of Medicine» berichten zwei erfahrene amerikanische Palliativmediziner über den Stand der Behandlungsmöglichkeiten, um das Leiden in der letzten Lebensphase bestmöglich zu lindern.

Am Anfang steht für Craig Blinderman (Columbia-Universität, New York) und Andrew Billings (Harvard Medical School, Boston) der Austausch mit dem Patienten. Seine Bedürfnisse stehen im Zentrum. Dabei gehe es nach Einschätzung der Autoren vor allem darum, der Behandlung Grenzen zu setzen, soweit dies vom Patienten gewünscht wird.

So verlieren etwa künstliche Beatmung oder Wiederbelebungsmassnahmen am Lebensende ihren Sinn. Meist überflüssig und störend sind auch die Überwachung per Monitor von Herzschlag, Blutdruck und anderen Kreislauffunktionen. Dagegen können Haut-, Mund- und Wundpflege und andere pflegerische Maßnahmen sehr zum Wohl der Patienten beitragen.

Ebenfalls geben Blinderman und Billings in ihrem Artikel einen guten Überblick über Einsatz und Grenzen von Schmerzmedikamenten und die wichtige Rolle von seelischer Betreuung.
New England Journal of Medicine