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Medienschau Mai 2018

Medienschau Mai 2018

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Die Medienschau von palliative zh+sh gibt Einblick in die Berichterstattung zu Palliative Care und verwandten Themen des vergangenen Monats. (Bild: palliative zh+sh, ei)

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Die Medienschau

Die Medienschau ist eine Momentaufnahme eines Ausschnittes der öffentlichen Diskussion zum Thema und bietet kurze Zusammenfassungen, zeigt Verknüpfungen auf und soll nicht zuletzt unterhalten und zur weiteren Lektüre der besprochenen Beiträge anregen. Wo vorhanden werden die Links zu den Beiträgen deshalb unter «Links zu den Beiträgen» aufgelistet.

Dokumente zum Thema

Video zum Thema

09. Juni 2018 / Medien
Anlässlich des internationalen Forschungskongresses der European Association for Palliative Care EAPC in Bern fragte die Sendung «10 vor 10» auf SRF nach der Pflege und Betreuung in den letzten Tagen und berichtete über die aktuelle Palliative-Care-Versorgung in Schweizer Spitälern. Der Leitende Arzt der Palliative-Care-Abteilung im Berner Inselspital Steffen Eychmüller sagte gegenüber der Sendung, der Aufenthalt von Palliativpatienten auf seiner Station koste das Spital viel Geld, weil nach Fallpauschalen abgerechnet wird. Vieles bleibe mit diesen Pauschalen ungedeckt, wie Gespräche mit Patientinnen und Angehörigen. «Im Palliativbereich ist es sehr unterschiedlich, ob jemand einen Tag oder 41 Tage braucht, weil er so eine schwere Krankheit hat. Das können wir sehr schwer zu einer Pauschale zusammenfassen.» Die Direktorin von Santésuisse Verena Nold sieht keinen Handlungsbedarf. Die aktuelle Pauschale trage dem Umstand bereits Rechnung, dass Palliativpatienten aufwendiger seien als andere. Eychmüller erwidert, diese Pauschale reiche meist für rund zwölf Tage. 1,3 Millionen Franken jährlich koste es darum das Spital, die Palliativpatienten auf seiner Abteilung zu betreuen. Das entspricht ungefähr 5000 Franken pro Patientin.

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Im Kanton Solothurn ist die Palliative-Care-Versorgung in Bewegung. Chrisoph Cina, Hausarzt und ehemaliger Präsident von Palliative Care Solothurn lanciert das Projekt «Versorgungskette». Es soll im ganzen Kanton für «mehr Lebensqualität auf dem letzten Lebensabschnitt sorgen», wie die Solothurner Zeitung berichtete. Das Ziel ist vor allem, dass Betroffene dort leben und sterben können, wo sie möchten. Mit einer eigens entwickelten Web-Applikation («App») sollen alle an der Betreuung und Begleitung beteiligten Personen zu einer Art «Community» werden, immer auf dem Laufenden bleiben und sich austauschen können. Alle sollen «an einem Strick ziehen». «Wir wollen dem ganzen Menschen gerecht werden und ihn nicht auf seine Krankheit reduzieren», so Cina. Das «Herzstück» der Arbeit mit der App ist ein Betreuungsplan, der die Wünsche der Betroffenen festhält. Dieser und andere Dokumente, wie die umfassende Krankengeschichte und der Medikamentenplan werden online in der App gespeichert. Eine Chatfunktion soll dafür sorgen, dass rasch und unkompliziert Informationen und Rezepte übermittelt werden können und das Behandlungsteam in Kontakt bleibt. Das Pilotprojekt soll vorerst ein Jahr laufen.

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Neue Entwicklungen stehen auch im Kanton Schaffhausen und in der Zentralschweiz an. In der Stadt Schaffhausen sollen im Alters- und Pflegeheim der Stiftung Schönbühl vier Hospizbetten entstehen, wie die «Schaffhauser Nachrichten» berichten. Dieses Hospizangebot soll im Rahmen des neuen Palliativkonzepts im Kanton Schaffhausen realisiert werden. Ebenfalls im Rahmen des neuen Konzeptes entsteht ein ambulanter spezialisierter Palliative-Care-Dienst. Im zentralschweizerischen Littau entsteht derweil ebenfalls ein Hospiz. Die «Stiftung Hospiz Zentralschweiz» hat dazu ein Baugesuch für einen Um- und Erweiterungsbau einer bestehenden älteren Liegenschaft eingereicht. Bis Ende 2019 soll der Umbau abgeschlossen sein, geplant sind 12 Hospizbetten.
«Im Palliativbereich ist es sehr unterschiedlich, ob jemand einen Tag oder 41 Tage braucht, weil er so eine schwere Krankheit hat. Das können wir sehr schwer zu einer Pauschale zusammenfassen.»
Steffen Eychmüller

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Einen Einblick in eines der ersten Schweizer Hospize gewährte die SRF-Sendung «mitenand»: Sie berichtete aus dem Zürcher Lighthouse, wo Menschen ihre letzten Tage verbringen. Alle werden hier individuell betreut. Patientin Ursula Breyer sagt: «Hier fühle ich mich wirklich als Mensch akzeptiert. Und ich habe sicher die bessere Situation, als wenn ich im Spital wäre; dort hätte ich vielleicht mehr Angst vor dem Sterben als hier.» Dennoch beschäftigt sie das Sterben, der Gedanke daran ist ihr unangenehm. «Ich habe aber auch weniger Angst vor dem Sterben, seit ich hier bin.» Pflegefachfrau Regula Bucher hat Strategien gefunden, um sich auch immer wieder von ihrer Arbeit abzugrenzen.

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Im Bereich der Lehre und Forschung ist die Palliative Care ebenfalls in Bewegung. Vor rund drei Monaten hat die Universität Zürich eine Assistenzprofessur für Palliativmedizin ausgeschrieben, die am Lehrstuhl für Radioonkologie angegliedert wird. Richtig freuen können sich darüber jedoch nicht alle. Ein offener Briefwechsel zwischen Palliativmediziner Gian Domenico Borasio, der die Angliederung der neuen Assistenzprofessur kritisiert, und der Direktion des Unispitals Zürich in der Schweizerischen Ärztezeitung (siehe Medienschau vom April) wurde nun auch von anderen Medien aufgenommen. So titelte die NZZ: «Palliative Care in den Fängen der Onkologie» und erklärte, warum Borasio es keine gute Idee findet, die Palliative-Care-Assistenzprofessur in der Radioonkologie anzugliedern. Unter anderem, weil die «Sterbenden der Zukunft» grösstenteils «sehr alt, sehr fragil, multimorbid und dement» sein würden. «Eine onkologische Erkrankung spielt bei diesen Patienten oft eine geringe Rolle», so Borasio. Die NZZ fügte – neben der Replik auf diese Kritik von Universität und Unispital – auch die Meinungen anderer renommierter Palliativmediziner in der Schweiz an. Roland Kunz etwa sagt: «Palliativmedizin ist breit gefächert, sie betrifft genauso die Geriatrie und Pädiatrie und sollte eine übergeordnete Disziplin sein.» Auch Steffen Eychmüller ist der Meinung, die Palliativmedizin müsste sich langfristig von der hochspezialisierten Klinik ablösen. Er sagt: «Wir müssen eine Grundsatzdebatte führen, welches akademische Gewicht Palliative Care künftig haben soll.»
«Palliativmedizin ist breit gefächert, sie betrifft genauso die Geriatrie und Pädiatrie und sollte eine übergeordnete Disziplin sein.»
Roland Kunz

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Gegenüber der Zeitung «reformiert.» äusserte sich Simon Peng-Keller, Professor für Spiritual Care, ablehnend über die Kritik von Borasio. «Natürlich wäre es wichtig, dass es einmal eine ordentliche Professur gibt. Aber die Assistenzprofessur ist der Schritt in die richtige Richtung.» Peng-Keller befürchtet, dass die Intervention Borasios der Fachrichtung Palliative Care grundsätzlich schaden könnte. Borasio selber bekräftigte seine im offenen Brief geäusserte Kritik derweil in einem Interview in derselben Zeitung. «Tatsache ist, dass die grosse Mehrheit der Patienten auf der Palliativstation des Unispitals an Krebs leidet, was natürlich auch die Medizinstudenten mitbekommen. Damit die Palliativmedizin wirklich für alle Patienten zur Verfügung stehen kann, braucht sie akademische und klinische Selbstständigkeit. Diesem Prinzip läuft die geplante Professur leider zuwider.» Auch die Befürchtung, die Palliative Care könnte durch die «abhängige Stellung der Professur in einem Krebstherapie-Bereich» in der Möglichkeit beeinträchtigt werden, unangenehme Fragen zu stellen, wie beispielsweise nach dem Sinn mancher Therapien am Lebensende, wiederholte Borasio im Interview.

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Ein brennendes Thema bleiben Entscheidungen am Lebensende und die gesundheitliche Vorausplanung. In der Zeitschrift «der informierte arzt» schrieben die Experten Georg Bosshard und Reto W. Kressig: «In der Medizin generell, aber ganz besonders bei Patienten am Lebensende ist es von zentraler Bedeutung, dass Entscheidungen auf der Basis einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Arzt und Patient, aber auch zwischen Arzt und Angehörigen diskutiert und getroffen werden können.» Ein Rezept gebe es dazu nicht, aber es sei «sicher hilfreich, sich als Arzt neben der Krankheit auch für den Patienten in seiner Individualität zu interessieren». In ihrem Beitrag gehen Bosshard und Kressig auch auf den Unterschied zwischen Advance Care Planning und der Patientenverfügung ein und schreiben: «Sofern man von einer Patientenverfügung nicht eine eindeutige, keinen weiteren Diskussionsbedarf nach sich ziehende Entscheidung zukünftiger medizinischer Problemsituationen analog der finanziellen Nachlassregelung in einem Testament erwartet, stehen Patientenverfügung und Advance Care Planning keineswegs im Widerspruch zueinander.» Vielmehr sei letzteres die ideale Ergänzung zu ersterem. Wichtig zu verstehen sei, dass Advance Care Planning von einem kontinuierlichen Entscheidungsprozess ausgehe, der auch dann weitergeführt werden könne, wenn eine Urteilsunfähigkeit eintreten sollte.

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Ein weiterer interessanter Fachbeitrag erschien im «Swiss Medical Forum». Stéphanie Giedzendanner und ihre Kollegen stellten darin die Ergebnisse einer Untersuchung über die Kompetenz von Hausärztinnen und -ärzten in Palliative Care vor. Es zeigte sich, dass von den 579 befragten Hausärztinnen und -ärzten 14 Prozent eine spezifische berufliche Weiterbildung im Bereich Palliative Care absolviert haben, obwohl 80 bis 82 Prozent Patientinnen und Patienten am Lebensende betreut. Ihre Palliative-Care-Fähigkeiten beurteilten die Befragten so: Im Bereich der Schmerz- und Symptombehandlung fühlen sie sich sehr sicher. Deutlich weniger sicher fühlen sie sich, wenn sie schwierige Gespräche über Suizidwünsche führen, auf spirituelle Bedürfnisse eingehen sollten und ähnliches. «Immerhin scheint es so zu sein, dass aktuell praktizierende Schweizer Hausärztinnen und -ärzte insgesamt ‘nichtsomatische’ Kompetenzen […] als nahezu ebenso wichtig erachten wie die Kompetenz in den Bereichen der Palliative Care wie Schmerz- und Symptomkontrolle», schreiben die Forschenden. Sie fordern: «Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es Hausärztinnen und -ärzten ermöglichen, ihre Patientinnen und Patienten auch am Lebensende weiter zu betreuen. Hierfür bedarf es neben der adäquaten Aus-, Weiter- und Fortbildung auch der Bereitstellung von zeitlichen Ressourcen mit entsprechender finanzieller Abgeltung.»
«Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es Hausärztinnen und -ärzten ermöglichen, ihre Patientinnen und Patienten auch am Lebensende weiter zu betreuen.»
Stéphanie Giedzendanner et al.

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Die Schweizerische Kirchenzeitung SKZ widmete eine ganze Ausgabe dem Thema «Betreuung am Lebensende». Darin wurden unter anderem die Begleitung durch spezialisierte Spitex-Dienste oder der Umgang mit Suizidwünschen thematisiert. Der Spitalseelsorger Alberto Dietrich, der am Universitätsspital Zürich Menschen begleitet, berichtete aus seiner Arbeit mit Patientinnen und Patienten am Lebensende. Es gehe darum, herauszufinden, was den Menschen in ihrer Notsituation gut tue, was sie brauchen könnten. «Erspüre ich es nicht oder nicht sofort, so frage ich konkret nach.» Oft, so Dietrich, könnten «in der Erfahrung von Ohnmacht und endgültigem Abschiednehmen-Müssen» nicht nur Worte helfen, sondern auch Gesten, Zeichen und Symbole.

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Das reformierte Magazin «bref» berichtete im vergangenen Monat ebenfalls über die Arbeit der Spitalseelsorge. Eine eindrückliche Reportage gibt Einblick in die Arbeit von Stefan Morgenthaler, der am Spital Zollikerberg und am Stadtzürcher Spital Waid arbeitet. Meist gehe es nicht um religiöse Fragen, so der Spitalseelsorger, sondern um alltägliche Sorgen. Dann sei es die Aufgabe des Seelsorgers, Patienten aus ihren kreisenden Gedanken zu befreien. Für die Arbeit in der Spitalseelsorge reicht heute ein Theologiestudium nicht mehr, eine intensive Zusatzausbildung ist nötig. Morgenthaler sagt, in den Patienten sehe er zuerst Menschen und keine Krankheitsfälle. «Dass die Spitäler Seelsorge heute als selbstverständlichen Teil einer umfassenden Betreuung verstehen, ist nicht zuletzt dem Siegeszug der Palliative Care zu verdanken», schreibt der Autor der Reportage. In derselben Ausgabe des Magazins sagt die Präsidentin der reformierten Vereinigung der Deutschschweizer Spital-, Heim- und Klinikseelsorgenden in einem Interview, die Spitalseelsorge habe sich im Laufe der Zeit enorm entwickelt und sie fordert: «Die Seelsorge muss Sand im Getriebe des Spitals bleiben.» Als Spitalseelsorgerin habe sie erlebt, dass sie aufgrund ihrer speziellen Position innerhalb des Spitals Rückmeldungen geben und auf Entwicklungen aufmerksam machen könne. «Meine Erfahrung ist, dass die Kritik der Seelsorgenden gehört wird, gerade weil sie den Betrieb gut kennen.»

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Schlagzeilen und Berichte rund um Suizidbeihilfe überschlugen sich im Mai förmlich. Anlass dazu gaben insbesondere zwei Dinge: Der australische Botaniker und Forscher David Goodall nahm in der Schweiz Suizidhilfe in Anspruch und äusserte sich dazu pointiert in den Medien, die seine Geschichte ausführlich dokumentierten. Zudem stand «Dignitas»-Gründer Ludwig A. Minelli vor Gericht, weil die Staatsanwaltschaft findet, er habe in einzelnen Fällen zu viel Geld für die Beihilfe zum Suizid verlangt. Zahlreiche Zeitungen und Sender im deutschsprachigen Raum nahmen das Thema auf. Die «Schweiz am Wochenende» unter dem Titel «Sterbehilfe boomt». Sie berichtete über die Flut von Anfragen, die Goodalls Fall bei den Sterbehilfeorganisation in der Schweiz und international ausgelöst hatten. Die Organisation «Exit Deutsche Schweiz» verweist auf seiner Website auf eine Wartefrist für Nichtmitglieder und konnte im Mai vorübergehend keine Anmeldungen mehr entgegennehmen. «Der Anstieg führt dazu, dass Freitod-Organisationen regelmässig mit einer unangenehmen Frage konfrontiert werden: Bereichern sie sich mit ihrem Geschäft?», heisst es im Artikel der Schweiz am Wochenende, die die Preise von verschiedenen Organisationen vergleicht und auf den laufenden Gerichtsfall um Minelli verweist. Minelli selber weist die Vorwürfe zurück.

In der Sendung «Forum» von Radio SRF diskutierten Ornella Ferro, Leiterin Freitodbegleitung Exit und Andrea Vonlanthen, SVP-Kantonsrat Thurgau mit dem Publikum über die Sterbehilfe, die Luzerner Zeitung führte ein Interview zum Thema mit dem Theologen Heinz Rüegger und berichtete ausserdem über die Frage, ob auch Gesunde die Beihilfe in Anspruch nehmen können sollten, der Blick und viele andere Medien berichteten über den Gerichtsfall, die NZZ kommentierte, die «liberale Lösung», wie sie heute existiere, müsse verteidigt werden, und der ORF berichtete über Kritik an der Medienberichterstattung über den Freitod von Goodall.
«Um den Menschen Selbstbestimmung auch im Alter zu ermöglichen, müssten die Angebote viel flexibler werden.»
Elsbeth Wandeler

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In Deutschland hat das Thema Suizidbeihilfe ebenfalls erneut Hochkonjunktur. Unter dem Titel «Vom Gericht erlaubt, vom Minister verhindert» liess der Fernsehsender «Das Erste» mehrere Menschen mit schwerer Krankheit zu Wort kommen, die dem Gesundheitsministerium einen Antrag auf die Ausstellung von Natrium Pentobarbital gestellt haben, nachdem ein Gerichtsentscheid dies möglich gemacht hatte. Rund 100 Personen sollen bereits einen solchen Antrag gestellt haben. Sie wurden aufgefordert, ausführliche Unterlagen nachzureichen, was vielerorts für Unmut sorgt. Der SPD-Politiker Karl Lauterbach beispielsweise hält die Vorgehensweise für «Trickserei». Die Menschen würden «hingehalten» und «mit Aufgaben unterhalten, die tatsächlich keine Auswirkungen haben», sagte er gegenüber dem Fernsehsender.

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Die Sendung «Doppelpunkt» von Radio SRF brachte eine interessante, vielschichtige Sendung über die Entwicklung der Alterspflege in der Schweiz, die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft und auch über die Digitalisierung in diesem Bereich. Die knapp einstündige Sendung kommt bald zur Aussage, SelbstbestimmungW sei das grosse Thema für die Altersheime der Zukunft. Elsbeth Wandeler, Pflegeexpertin und ehemalige SBK-Geschäftsführerin sagt, um den Menschen Selbstbestimmung auch im Alter zu ermöglichen, müssten die Angebote viel flexibler werden. Und fügt an: «Das braucht eine entsprechende Struktur. Solange wir jemanden haben, der verantwortlich ist für die Spitex, jemanden, der verantwortlich ist für die Heime, jemanden, der verantwortlich ist für die Dienstleistungen – und jeder hat eine eigene Struktur, eine eigene Finanzierung und eigene Rahmenbedingungen, kommen wir nie in eine integrierte Versorgung.» Dabei wäre das die Zukunft. Heime müssten sich in der Organisation massiv verbessern, um flexibler zu werden und auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohnenden eingehen zu können.
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