palliative zh+sh

Sprunglinks/Accesskeys

Neue Plattform für Palliative Care in der Schweiz lanciert

Neue Plattform für Palliative Care in der Schweiz lanciert

Weitere Infos

Portrait

Weitere Infos zum Thema

Der «Dialog Nationale Gesundheitspolitik» ist die ständige Plattform von Bund und Kantonen, mittels der die beiden Dialogpartner gesundheitspolitische Themen und Aufgaben diskutieren und die nötigen Absprachen treffen.

Der «Dialog Nationale Gesundheitspolitik» dient dazu, aktuelle und künftige Herausforderungen des Gesundheitswesens in einer möglichst frühen Phase aufzunehmen und ein gemeinsames Vorgehen zu koordinieren. Er bezweckt zudem, das gegenseitige Verständnis und Vertrauen zwischen den Dialogpartnern und ein effizienteres Handeln der Behörden zu fördern.

Dokumente zum Thema

Video zum Thema

02. Juni 2015 / Politik
Der «Dialog Nationale Gesundheitspolitik» hat beschlossen, die «Nationale Strategie Palliative Care» in eine Plattform zu überführen. Damit werden die Bestrebungen weitergeführt, allen Menschen Zugang zu qualitativ guten Palliative-Care-Angeboten zu sichern, wie das BAG in einer Mitteilung schreibt.

Die «Nationale Strategie Palliative Care» von Bund und Kantonen wurde 2010 ins Leben gerufen und läuft noch bis Ende 2015. In dieser Zeit wurden in den Bereichen Versorgung, Finanzierung, Bildung, Sensibilisierung, Forschung und Freiwilligenarbeit zahlreiche Massnahmen umgesetzt. Die Strategie werde von den Beteiligten als Erfolg gewertet, teilt das Bundesamt für Gesundheit BAG mit.

Bemühungen nach Ende der Strategie wetierführen

Nun haben Bund und Kantone beschlossen, eine «Plattform Palliative Care» als Fortsetzung der Strategie zu schaffen. Im Zentrum stehen Fragen der Versorgung und Finanzierung sowie die Koordination der Aktivitäten. Beispielsweise sollen für die spezialisierte Palliative Care im Akutspital und in der stationären Langzeitpflege die bereits laufenden Arbeiten fortgesetzt werden. Es wird überprüft, ob die bestehenden Tarifstrukturen Leistungen und Kosten ausreichend abbilden und damit die Grundlage für eine angemessene Abgeltung schaffen. Ausserdem sollen Aus- und Weiterbildung weiter gefördert werden. Insbesondere die Wissensvermittlung und die Vernetzung sollen mit der Plattform Palliative Care weiterhin sichergestellt werden.

Auftraggeber der Plattform ist das Eidgenössische Departement des Innern (EDI). Umgesetzt und koordiniert wird sie vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen, der Fachgesellschaft «palliative ch» und weiteren Partnern.