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Palliative Care in Europa: Bischofskonferenz fordert Ausbau der Pflege und bessere Ausbildung

Palliative Care in Europa: Bischofskonferenz fordert Ausbau der Pflege und bessere Ausbildung

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10. März 2016 / Medien
Da die europäische Gesellschaft altert, benötigt eine wachsende Zahl von Menschen im hohen Alter eine palliative Versorgung. Die Europäische Kommission arbeitet derzeit an einem europäischen Rahmen für die palliative Pflege. Um zur Diskussion beizutragen, hat die Arbeitsgruppe zur Ethik in Forschung und Medizin in der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE) eine Stellungnahme zur Palliativpflege erarbeitet.

Der Bericht erörtert, wie Fachkräfte im Gesundheitswesen medizinisch kompetent und gleichzeitig auch menschenwürdig arbeiten können. Die Autoren fordern Umsicht beim Einsatz von palliativer Sedierung, den Ausbau palliativer Einrichtungen, um flächendeckenden Zugang zu ermöglichen, und eine bessere Ausbildung für Pflegefachkräfte.

Ausserdem bemüht sich der Bericht um eine klare Abgrenzung zur Sterbehilfe-Debatte: «Alle Massnahmen, die den Tod herbeiführen, um Leiden zu lindern, sind in keiner Weise Teil der palliativen Pflege», so die Autoren des Positionspapiers.

Der Bericht wurde in englischer und französischer Sprache veröffentlicht und kann auf der Website der COMECE herunter geladen werden (siehe Links in der Seitenleiste).