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Rundumwissen für die Palliativ-Pflege

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«pflegen: palliativ» unterstützt Pflegende und andere Berufsgruppen mit Praxisbeispielen und didaktischen Materialien. (Bild: gme)

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23. April 2019 / Wissen
Von Atemnot über Lebensende bis Schmerzmanagement: Die Zeitschrift «pflegen: palliativ» unterstützt Pflegende und andere Berufsgruppen, die schwer chronisch kranke oder sterbende Menschen betreuen. Das vier Mal jährlich erscheinende Magazin, das von Pflegewissenschaftlerin Elke Steudter inzwischen im zehnten Jahr herausgegeben wird, bietet zu jedem Thema zusätzliche didaktische Materialien.
Von der ersten Ausgabe zum Thema Schmerz bis zur 41. zum Thema Fatigue geht die Zeitschrift «pflegen: palliativ» genau jene Themen und Herausforderungen an, die sich in der Pflege von schwer chronisch kranken oder sterbenden Menschen stellen. Seit nunmehr zehn Jahren richtet sich «pflegen: palliativ» an Pflegende und andere Berufsgruppen, die solche Patienten betreuen. und ist als Unterstützung bei allen Anliegen zum Thema Palliative Care gedacht.

Fallbeispiele mit konkreten Lösungsansätzen
Herausgeberin Elke Steudter möchte mit ihrer Fachzeitschrift Pflegende von schwer chronisch kranken und sterbenden Menschen in der täglichen Arbeit unterstützen, deren Bedeutung hervorheben, Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen, anhand von Fallbeispielen konkrete Lösungsansätze entwerfen und nicht zuletzt zur Vernetzung von Wissen sowie der Weiterentwicklung vom multiprofessionellen Verständnis beitragen. Die promovierte Pflegewissenschaftlerin legt bei den Heftinhalten den Fokus auf die praktische Umsetzung. Dies mit konkreten Anleitungen in Form von didaktischen Materialien wie CDs, Lernkarten, separate Spezial-Broschüren zu einzelnen Themen und vielen anderen mehr. Diese Materialien liegen den Heften in einem separaten Paket bei.
Die Ausgaben sind in jeweilige Unterthemen gegliedert, wie beispielsweise in Ausgabe 39 zum Thema Kommunizieren in «Grundlagen, Praxis, Wissen, Magazin und Workshop». Diese Unterthemen folgen aber nicht in sich strukturiert aufeinander, sondern werden einzelnen Aspekten zugeordnet. Im Kapitel «Grundlagen» liest man etwa einen Artikel zur «Kommunikativen Kompetenz». Auf diesen folgt die «Praxis» mit dem Artikel «Ohne Worte verständigen». Dann folgt beim Thema «Wissen» ein Fachinput «Speak Up verbessert die Patientensicherheit». Im Abschnitt «Workshop» findet sich an der oberen rechten Ecke der Hinweis auf das separat dem Heft beiliegende Materialpaket, und man weiss somit, worauf sich die jeweilige Autorin oder der Autor bezieht.

Praxistaugliche Materialpakete
Es gelingt Elke Steudter ausgezeichnet ihren Anspruch auf die Praxistauglichkeit ihrer Zeitschrift umzusetzen. Die jeweiligen Autorinnen und Autoren der Fachartikel werden nach jedem Beitrag mit Angabe von Kontaktdaten und den entsprechenden Literaturhinweisen vorgestellt. So können die Lesenden jederzeit Rückfragen stellen.
Die Materialpakete eignen sich gut für den Alltag, da sie zum Beispiel auf Kitteltaschengrösse zugeschnitten sind.
«pflegen: palliativ» spricht eine breite Leserschaft an. Die Zeitschrift eignet sich nicht nur für Pflegende im Palliativbereich. Auch Pflegende auf geriatrischen, interdisziplinären, Intensiv-, sowie pädiatrischen Stationen können von den in der Praxis einfach anzuwendenden Materialien sowie den hilfreichen Anregungen profitieren. Die Materialpakete eignen sich gut für den Alltag, da sie zum Beispiel auf Kitteltaschengrösse zugeschnitten sind oder an einer Stationstafel für alle sichtbar befestigt werden können.
Nicht zuletzt ist die Zeitschrift auch optisch sehr attraktiv gestaltet. Die wenigen Werbeanzeigen bestehen meist aus Hinweisen auf berufsverwandte Veranstaltungen, Fachweiterbildungen oder ähnlichem. Im Schlussteil findet man Rezensionen zu Neuerscheinungen im Pflegebereich oder Berichte von Kongressen. Ein Veranstaltungskalender schliesst das Heft ab.
Herausgeberin Elke Steudter ist auch in der Schweiz sehr gut vernetzt.
«pflegen: palliativ» erscheint zwar in einem deutschen Verlag, ist aber dennoch nicht nur auf deutsche Verhältnisse zugeschnitten. Da Elke Steudter als Dozentin an der Kaleidos Fachhochschule Zürich unterrichtet, ist sie auch in der Schweiz sehr gut vernetzt. Entsprechend zieht sie auch Schweizer Autorinnen und Autoren oder konkrete Unterrichtsinhalte von Schweizer Fachhochschulen bei.
Die Zeitschrift «pflegen: palliativ» erscheint viermal jährlich und bietet auch einen digitalen Zugang. Sie wird vom Friedrich Verlag in Zusammenarbeit mit Klett und in Verbindung mit Dr. phil. Elke Steudter herausgegeben.
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