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Reden über Sterben: Buchtipp

Reden über Sterben: Buchtipp

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Monika Obrist, Geschäftsleiterin von palliative zh+sh, und Lisa Palm, Vorstandsmitglied von palliative zh+sh und im Buch porträtierte Spitalseelsorgerin, werfen ihren ersten Blick in das neue Buch «Reden über Sterben». (Bild: Christiane Palm)

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Buch Reden über Sterben (klein)

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Reden über Sterben
Elena Ibello / Anne Rüffer (Hg.)
rüffer & rub Sachbuchverlag
2016

Mit Beiträgen von Monika Obrist (Vorwort), Elena Ibello, Anne Rüffer, Simon Peng-Keller, Eva Bergsträsser, Claudia Graf-Grossmann, Felix und Franziska Eidenbenz (sw-Porträts), einem Interview mit Andreas Weber und einem Gesprächsleitfaden.

152 Seiten
ISBN 978-3-906304-07-6
Broschur

CHF 19.80

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29. September 2016 / Medien
Zum diesjährigen Welt-Palliative-Care-Tag erscheint ein Buch zu einem Thema, das Fachpersonen der Palliative Care über alle Disziplinen hinweg ebenso beschäftigt wie betroffene Menschen mit und ohne schwere Krankheit und ihre Angehörigen: Das Reden über das Sterben.
Übers Sterben und die letzte Lebensphase zu sprechen bringt Klarheit und Erleichterung. Wenn wir rechtzeitig voneinander wissen, was wir uns für unser Lebensende wünschen, können wir die letzte Phase gestalten. Es ist ein wichtiges Gespräch, das nahestehende Menschen miteinander viel zu selten führen. Das bestätigen die Erfahrungen zahlreicher Fachpersonen, die Menschen am Ende ihres Lebens und ihre Angehörigen begleiten. Diese Fachpersonen denken darüber nach, wie sie ein hilfreiches Gespräch über das Sterben beginnen können. Gerade weil sie in ihrem Familien- und Freundeskreis, aber ich im professionellen Umfeld die Erfahrung gemacht haben, dass klärende Gespräche geholfen haben. Oder geholfen hätten.

Anregungen für Gespräche, die helfen können

palliative zh+sh gibt deshalb in Zusammenarbeit mit dem Verlag rüffer & rub das Buch «Reden über Sterben» heraus. Es erscheint zum Welt-Palliative-Care-Tag 2016 und begleitend zur Ausstellung «Noch mal leben vor dem Tod», die palliative zh+sh zusammen mit den Zürcher Kirchen in der Limmat Hall Zürich veranstaltet.

Im Buch erzählen Ärzte, Theologen und andere Mitarbeitende aus der Palliative Care, wie sie solche Gespräche führen, wie man mit Kindern über das Sterben reden kann, welche Unterstützung gegeben ist und wie man in anderen Kulturen über das Sterben spricht. Ein Gesprächsleitfaden am Ende des Buches gibt Anregungen zum Einstieg in ein Gespräch über das Lebensende und das Sterben. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen nämlich, dass Menschen friedlicher sterben und Angehörige weniger traumatisiert zurückbleiben, wenn über das Sterben im Voraus gesprochen wurde, wenn Fragen geklärt, Therapieformen besprochen und Hilfe für den Fall, dass es schlechter geht, vorbereitet wurden.

Am 20. Oktober 2016 wird das Buch im Rahmen der Ausstellung «Noch mal leben vor dem Tod» vorgestellt. Die Verlegrin Anne Rüffer spricht mit der Autorin Claudia Graf-Grossmann und der Pflegefachfrau und Geschäftsführerin von palliative zh+sh Monika Obrist über das Thema.
palliative zh+sh / Sachbuchverlag rüffer & rub