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Wichtige Partner für palliative zh+sh: Die Landeskirchen Schaffhausen

Wichtige Partner für palliative zh+sh: Die Landeskirchen Schaffhausen

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Die drei Landeskirchen des Kantons Schaffhausen sind neu offiziell Partner von palliative zh+sh. (Bild: Katharina Wieland Müller / pixelio.de)

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16. März 2016 / Region
Die Landeskirchen des Kantons Schaffhausen wollen die Palliative Care in ihrem Kanton fördern. Dazu sind bereits Bestrebungen im Gang. Nun wurde die Zusammenarbeit zwischen den Kirchen und palliative zh+sh in einem Vertrag besiegelt. Sie soll intensiviert werden.

Kürzlich sind palliative zh+sh und die Landeskirchen des Kantons Schaffhausen eine dauerhafte, verbindliche Partnerschaft eingegangen. Zu den Landeskirchen zählen die Evangelisch-reformierte Kirche, die Römisch-katholische Landeskirche und die Christkatholische Kirche des Kantons Schaffhausen.

Gemeinsam wollen die Partner die Palliative Care im Kanton Schaffhausen fördern. «Palliative Care und insbesondere die Seelsorge im Rahmen der Palliative Care sind uns sehr wichtig», sagt Sabine Dubach, die Vizepräsidentin des Kirchenrates der Evangelisch-reformierten Kirche. Die Kirchen, sagt sie, wollten dafür sorgen, dass Palliative Care in der Bevölkerung bekannter werde. «Wir wollen den Menschen die Palliative Care als möglichen Weg für ihr Lebensende aufzeigen. Daran müssen wir arbeiten und deshalb wollen wir uns in der Regionalsektion Zürich und Schaffhausen von palliative ch engagieren.»

Der katholische Spitalseelsorger aus Schaffhausen Ingo Bäcker ist bereits im Vorstand von palliative zh+sh vertreten und fungiert als Delegierter der Landeskirchen des Kantons Schaffhausen. Er hat den Auftrag, «das Fachwissen und Knowhow in Seelsorge und Spiritual Care und die Erfahrungen in der interprofessionellen Zusammenarbeit in Spitalseelsorge und die kirchlichen Netzwerke» einzubringen. So steht es im kürzlich abgeschlossenen Partnerschaftsvertrag zwischen den Kirchen und palliative zh+sh. Ausserdem richten die Kirchen einen jährlichen finanziellen Beitrag an die Regionalsektion palliative zh+sh aus.

«Wir brauchen Expertinnen und Experten in Seelsorge»

Monika Obrist, die Geschäftsleiterin und Co-Präsidentin von palliative zh+sh freut sich über die verbindliche Zusammenarbeit mit den Schaffhauser Landeskirchen. «Wir brauchen Expertinnen und Experten in Seelsorge und Spiritual Care, um eine gute palliative Versorgung gewährleisten zu können», sagt sie. «Die Kirchen sind deshalb wichtige Partner für uns.» Mit den Kirchen des Kantons Zürich besteht bereits seit 2014 eine verbindliche Partnerschaft.

In Schaffhausen ist derweil sehr viel im Gang, um die Palliative Care in der Region zu stärken. Der Kanton ist dabei, ein «Konzept Palliative Care» zu erarbeiten. Und auch die Evangelisch-reformierte Landeskirche hat kürzlich ein Konzept «Seelsorge in Palliative Care» verabschiedet. «Unser Konzept wird Eingang finden in die Arbeit am kantonalen Konzept», sagt Sabine Dubach. Und verrät: «Wir werden intern bald eine beauftragte Person für Palliative Care ernennen.»

Beteiligt an den aktuellen Entwicklungen auf kantonaler Ebene in Schaffhausen sind auch Mitglieder von palliative zh+sh aus der Region. Die kürzlich gegründete Regionalgruppe Schaffhausen ist bereits sehr aktiv und gut vernetzt. Mit der Unterstützung der drei Landeskirchen des Kantons Schaffhausen können die Bemühungen der Regionalgruppe weiter gestärkt und vorangetrieben werden.
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