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Buchtipp: «Eine sonderbare Stille: Warum der Tod ins Leben gehört»

Buchtipp: «Eine sonderbare Stille: Warum der Tod ins Leben gehört»

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04. Februar 2016 / Medien
Einst war der Tod fixer Bestandteil des menschlichen Daseins und des gesellschaftlichen Alltags: Heute wird er verdrängt, jeder Gedanke daran so lange wie möglich hinausgeschoben. Weshalb das so ist, hat Autorin Katharina Schmidt in ihrem Buch «Eine sonderbare Stille: Warum der Tod ins Leben gehört» zu ergründen versucht.

Während Sterbende der High Tech-Medizin überlassen werden und Trauern keinen Platz findet, diskutiert die Politik oft über die Suizidbeihilfe. Dazwischen stehen Fragen, die uns alle betreffen: Wie wollen wir uns dem Thema Tod wieder annähern? Wie können wir Alte und Sterbende besser versorgen? Und: Wie wollen wir selbst sterben?

In ausführlichen Gesprächen mit Ärzten, Pflegenden und Angehörigen sucht Autorin Katharina Schmidt nach Antworten und kommt zu dem Schluss: Die Beschäftigung mit der eigenen Endlichkeit schärft den Blick auf das Leben.

Schmidt, geboren 1983 in Wien, begleitete den Tod ihres Vaters und beschäftigt sich seither auch journalistisch mit diesem Thema. Ihr Buch erscheint am 15. Februar im Brandstätter Verlag, Wien.