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EAPC-Positionspapier zum ärztlich assistierten Suizid

EAPC-Positionspapier zum ärztlich assistierten Suizid

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20. November 2015 / Wissen
Heute hat die European Association for Palliative Care (EAPC) ein Positionspapier zum Thema ärztlich assistierter Suizid veröffentlicht. Die Autoren Lukas Radbruch, Carlo Leget, Patrick Bahr und Paul Vanden Berghe (Belgien) kommen darin ganz klar zum Schluss, dass Euthanasie und ärztlich assistierter Suizid nicht Teil der Palliativmedizin sind.

Doch auch bei bester Palliativpflege würden Patient_innen immer wieder um Unterstützung beim Sterben bitten. Diese Fälle seien eine grosse Herausforderung für Palliativteams. Die Autoren empfehlen, diese Wünsche zum Ausgangspunkt ganzheitlicher Betreuung zu machen, um die Wünsche und Motive von Patient_innen zu verstehen. Nur so sei es möglich, Symptome bestmöglich zu kontrollieren, spirituell und psychosozial zu beraten und auch alternative Optionen wie palliative Sedierung anzubieten.

«Palliative Care beruht auf der Ansicht, dass sensible Kommunikation, die auf Vertrauen und Partnerschaft beruht, auch in den trostlosesten Momenten von Menschen die Situation verbessern kann und zur Erkenntnis führt, dass das Leben noch lebenswert ist.»

Das Positionspapier steht seit heute zum Download zur Verfügung (siehe Seitenleiste).
EAPC