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Gefordert: Lehrstuhl für Spiritual Care in Zürich

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05. Juli 2012 / Region
Die katholische und die reformierte Kirche in Zürich möchte einen Lehrstuhl für Spiritual Care, also für spirituelle Begleitung von chronisch Kranken am Lebensende schaffen. Auch wenn das Projekt erst ganz am Anfang steht, ist Dieter Graf, selbst Seelsorger am Zürcher Universitätsspital, überzeugt, dass es von Nutzen wäre, wenn auch Ärzte und Pflegepersonal in der seelischen Betreuung entsprechend geschult werden: Am Zürcher Universitätsspital gebe es bereits ein Kompetenzzentrum für Palliative Care, dieses solle nun um die Spiritual Care erweitert werden.

Der geforderte Lehrstuhl soll sich mit Sinn- und spirituellen Fragen von chronisch Kranken und Menschen am Lebensende befassen und entsprechende Forschung betreiben. Ueli Bosshard, Leiter der Abteilung Seelsorge in der Zürcher Landeskirche, hofft darauf, dass der Lehrstuhl ökumenisch besetzt wird. Hierfür wären aber noch weitere Gespräche notwendig, auch hinsichtlich der Finanzierung.

Auch die Ökumenische Jahrestagung Ende August in Quarten SG dient dazu, dieses Thema zu vertiefen. Dort soll diskutiert werden, was Spiritual Care überhaupt ist und was die Erfahrungen von Teams in verschiedenen Einrichtungen in diesem Bereich sind. Gefragt werden soll auch, welche Qualifikationen Seelsorgerinnen und Seelsorger mitbringen sollen, um mit anderen Berufsgruppen zusammen arbeiten zu können.
Quelle: kipa/apic