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Neue Broschüre des BAG zur Freiwilligenarbeit

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Eine neue Broschüre gibt Emfehlungen zur formellen Freiwilligenarbeit in Palliative Care. Herausgegeben vom BAG, palliative ch und der GDK. (Bild: BAG)

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09. Oktober 2014 / Medien
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gibt in einer neuen Informationsbroschüre konkrete Empfehlungen zur Förderung der Freiwilligenarbeit. Die Broschüre «Formelle Freiwilligenarbeit in der Palliative Care» richtet sich in erster Linie an kantonale und kommunale Behörden sowie interessierte Organisationen.

«Formelle Freiwilligenarbeit» bezeichnet die ehrenamtliche Arbeit von Menschen, die in eine organisierte Struktur eingebunden sind. Ein formeller Rahmen gewährleistet die Qualität der Freiwilligenarbeit durch Weiterbildungsangebote und dient zum Schutz der Freiwilligen, so das BAG. Der geleistete Beitrag sei sowohl aus gesundheits- und sozialpolitischer als auch aus finanzieller Perspektive ein wichtiger Teil des Angebots der palliativen Versorgung.

Zehn Empfehlungen mit Kommentaren und Fallbeispielen

Deshalb soll die formelle Freiwilligenarbeit gefördert und als zentrales Angebot in die palliative Versorgung eingebettet werdenDazu formulieren die Verfasser der Broschüre Empfehlungen. Ein Punkt zum Beispiel betrifft den Einsatz einer Informations- und Beratungsstelle auf kantonaler oder überregionaler Ebene, sowie einer Einsatzleitung für die Planung der Freiwilligeneinsätze und die Betreuung der Freiwilligen. Die Verfasser der Broschüre kommentieren die in zehn Punkte gegliederten Empfehlungen und zeigen auf, wie sie umgesetzt werden können. Konkrete Fallbeispiele illustrieren kurz und verständlich den Inhalt der einzelnen Punkte.

Seit 2013 ist das Thema der Freiwilligenarbeit in der «Nationalen Strategie Palliative Care» als eigenes Teilprojekt gelistet.Dessen Ziel lautet: «Die Angebote und Dienstleistungen der formellen Freiwilligenarbeit in Palliative Care sind flächendeckend bekannt und werden von kantonalen und kommunalen Behörden und Organisationen des Gesundheits- und Sozialwesens sowie von Fachpersonen vorausschauend für die Betreuung und Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen und deren Bezugspersonen genutzt.»

Das BAG hat die Broschüre in Zusammenarbeit mit palliative ch sowie der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und –direktoren (GDK) herausgegeben.
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