Stadt Winterthur kooperiert mit palliaviva
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21. Juli 2022
Die Mitglieder des Vereins Palliative Care Winterthur-Andelfingen haben die Vereinsauflösung beschlossen. Der Verein war Träger des mobilen Palliative-Care-Teams Winterthur (MPCT), das seinen Betrieb per 30. September 2022 einstellen wird. Ab 1. Oktober 2022 wird palliaviva die ambulanten spezialisierten Palliative-Care-Leistungen in Winterthur anbieten.
Die Stadt Winterthur wird einen entsprechenden Vertrag mit palliaviva unterzeichnen. Die Stiftung, die ihren Sitz in Zürich-Oerlikon hat und seit 1989 existiert, sucht momentan auch das Gespräch mit den umliegenden Gemeinden. «Das Ziel aller Beteiligten ist es, Palliativpatientinnen und -patienten und ihren Angehörigen eine lückenlose und bestmögliche Begleitung zu gewährleisten», sagt Ilona Schmidt, Geschäftsleiterin von palliaviva. Die Stiftung betreibt in fünf Regionen in der westlichen Hälfte des Kantons Zürich dezentrale Stützpunkte. Die Region Winterthur wird als sechste Region dazukommen.
Wirtschaftliche und betriebliche Gründe
«Der Vorstand ist dankbar, dass für die palliative Versorgung der Stadt und Region Winterthur eine gute Lösung gefunden wurde», sagt Brigitte Trechsel, Präsidentin des Vereins Palliative Care Winterthur-Andelfingen. «Wir sind überzeugt, mit diesem Entscheid die Zukunft langfristig gesichert zu haben.» Einerseits seien es wirtschaftliche Gründe gewesen, welche die Veränderung notwendig gemacht hätten, sagt sie: Die Zahl der Pflegestunden nahm ab, die Kosten hingegen stiegen. Der Betrieb des MPCT schreibt entsprechend Defizite. Andererseits sind laut Brigitte Trechsel auch betriebliche Faktoren ausschlaggebend: Die 24-Stunden-Erreichbarkeit kann in einem kleinen Team – in Zeiten des Fachkräftemangels – nur schwer sichergestellt werden. Auch werden die Pflegesituationen zu Hause komplexer und die Anforderungen an ein spezialisiertes Palliative-Care-Team steigen. Brigitte Trechsel: «Die Form des Vereins mit seinem ehrenamtlichen Vorstand als Träger und Arbeitgeber ist nicht mehr zeitgemäss und nicht mehr geeignet, um den Anforderungen an einen hochprofessionell geführten Betrieb gerecht zu werden.»
Mit der Auflösung des Vereins Palliative Care Winterthur-Andelfingen endet auch die Aufgabe von Christoph Schürch. Er hat als Gründer und erster Präsident des Vereins sowie als Leiter des MPCT entscheidend zur Verankerung der spezialisierten, mobilen Palliative Care in der Region Winterthur beigetragen.
Wirtschaftliche und betriebliche Gründe
«Der Vorstand ist dankbar, dass für die palliative Versorgung der Stadt und Region Winterthur eine gute Lösung gefunden wurde», sagt Brigitte Trechsel, Präsidentin des Vereins Palliative Care Winterthur-Andelfingen. «Wir sind überzeugt, mit diesem Entscheid die Zukunft langfristig gesichert zu haben.» Einerseits seien es wirtschaftliche Gründe gewesen, welche die Veränderung notwendig gemacht hätten, sagt sie: Die Zahl der Pflegestunden nahm ab, die Kosten hingegen stiegen. Der Betrieb des MPCT schreibt entsprechend Defizite. Andererseits sind laut Brigitte Trechsel auch betriebliche Faktoren ausschlaggebend: Die 24-Stunden-Erreichbarkeit kann in einem kleinen Team – in Zeiten des Fachkräftemangels – nur schwer sichergestellt werden. Auch werden die Pflegesituationen zu Hause komplexer und die Anforderungen an ein spezialisiertes Palliative-Care-Team steigen. Brigitte Trechsel: «Die Form des Vereins mit seinem ehrenamtlichen Vorstand als Träger und Arbeitgeber ist nicht mehr zeitgemäss und nicht mehr geeignet, um den Anforderungen an einen hochprofessionell geführten Betrieb gerecht zu werden.»
Mit der Auflösung des Vereins Palliative Care Winterthur-Andelfingen endet auch die Aufgabe von Christoph Schürch. Er hat als Gründer und erster Präsident des Vereins sowie als Leiter des MPCT entscheidend zur Verankerung der spezialisierten, mobilen Palliative Care in der Region Winterthur beigetragen.
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