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Studie: Palliative Sedierung als Beitrag zu einem friedlichen Sterbeprozess

Studie: Palliative Sedierung als Beitrag zu einem friedlichen Sterbeprozess

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22. Februar 2013 / Wissen
Das Journal of Palliative Medicine veröffentlichte kürzlich die Studie, die vom Departement of Public Health in Rotterdam in einigen Pflegeeinrichtungen in den Niederlanden durchgeführt worden war. Ziel der Studie: mehr über die positiven und negativen Aspekte der palliativen Sedierung herauszufinden.

Bisher beruhten die Daten dazu meist auf der praktischen Erfahrung der behandelnden Ärzte. Bei dieser Studie wurden 14 Angehörige von Patienten befragt, die bis zu ihrem Tod mit Beruhigungsmitteln behandelt wurden. Die meisten beurteilten die Bereitstellung von Sedativen für ihre sterbenden Verwandten als positiv. Die positiven Erfahrungen hatten unter anderem mit den positiven Auswirkungen auf das Leiden der Patienten zu tun – und mit der Gelegenheit, sich auf den Tod des Patienten vorzubereiten.

Positiv bewertet wurde auch das Miteinbeziehen in die Entscheidungsfindung und in die Betreuung des Patienten. Der Grossteil der Angehörigen zeigte sich aber unzufrieden mit der Information zur Sedierung.

Als allgemeines Fazit der Studie lässt sich festhalten, dass Angehörige dazu neigen, die palliative Sedierung für ihre leidenden Angehörigen positiv zu bewerten, da sie zu einem friedlichen Sterbeprozess beiträgt.
Journal of Palliative Medicine