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Vom Überbringen schlechter Nachrichten und von der Trauer

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10. Januar 2013 / Medien
Zwei Sendungen zum Nachhören: Im vergangenen Dezember sind auf Radio SRF 2 Kultur zwei Sendungen ausgestrahlt worden, die wichtige Themen ansprechen. Das Kommunzieren schlimmer Diagnosen und die Trauer.

Die Sendung «Wie sollen Ärzte schlimme Diagnosen vermitteln?» vom 7. Dezember 2012 geht der Frage nach, worauf es in einer solch existentiellen Situation vor allem ankommt. Ein Gespräch mit Psychiatrieprofessor Friedrich Stiefel, der zur speziellen Beziehung Arzt-Patient in solchen Situationen forscht und dem Zürcher Psychoanalytiker Berthold Rothschild.

In «Eine Kulturgeschichte der Trauer», die am 13. Dezember 2012 ausgestrahlt wurde, wird die Annahme getroffen, dass Trauer zu keiner Zeit so schweirig gewesen zu sein scheint wie heute. Einst war Trauer eine öffentliche Pflichtaufgabe, denn der Tod eines Menschen hinterliess eine Lücke im Gemeinwesen. Heute hingegen wird der Tod nur im engsten sozialen Umfeld als schmerzlich empfunden, so Reiner Sörries.
Sörries ist Autor des Buches «Kulturgeschichte der Trauer». Er widmet sich darin nicht nur diesem Bruch zwischen Früher und Heute. Ihn interessiert auch das riesige Spektrum zwischen gar keiner Trauer bis hin zum medialen Massenphänomen wie etwa beim Tod von Prinzessin Diana.
Trauer ist nicht unzeitgemäss geworden, allerdings sucht sie sich vielseitige und eigene Wege.
SRF